Volkstanz
Pflege des Volkstanzes
Der Frasdorfer Trachtenverein hat sich auch um die Pflege des Volkstanzes angenommen. Schon in den Jahren zwischen 1955 und 1960 lernten und pflegten die Aktiven Dirndl und Buam in den Tanzproben und Almtänzen unter der Führung von Vorplattler Sepp Bauer die Volkstänze, wie Sautreiber (Sautanz), Waldjager, Kreuzpolka und Zigeunerpolka, wobei es immer sehr lustig zuging. Durch den Trachtenfreund Oskar Huth lernten die Aktiven Georg von Kaufmann, Heimatpfleger und Volkstanzlehrer kennen. Ab 1961 wurden zusammen mit den Nachbarvereinen immer wieder Volkstanzkurse beim Mayerl (Gasthof Hochries) veranstaltet. Ein jährlicher Volkstanzabend war lange Tradition. Der Kaufmann Schorsch aus Hittenkirchen leitete die Frasdorfer Volkstanzkurse und Tanzfeste bis Januar 1972. Dann war es ihm aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich. Meistens spielte die weit um bekannte und geschätzte Frasdorfer Tanzlmusi auf. Sie erhielt 2011 den Kulturpreis des Landkreises Rosenheim. Im neuen Jahrtausend ließ das Interesse am Volkstanz vor allem bei der Jugend aber stark nach. Um auch die jüngere Generation wieder stärker anzusprechen wird seit ca 5 Jahren an Stelle des traditionellen Volkstanzes ein „Boarischer Tanz“ mit der jungen Frasdorfer Geigenmusi und der ebenfalls jung besetzten Werkstattmusi veranstaltet. Vier der „Werkstatt“-Musikanten sind auch aktive Plattler, deshalb wird die Musik auch sehr oft zu den verschiedensten Anlässen herangezogen.