Theater 2008
"Da Rauberpfaff"
Die Theaterspieler der kleinen Lamstoabühne haben sich wieder sehr gefreut über den regen Besuch bei den drei Aufführungen des Stückes „Da Rauberpfaff“ am 13., 19. und 20. April. Ein voller Zuschauerraum und begeisterter Beifall lässt die Mühen der vielen anstrengenden Theaterproben und was sonst noch alles an Arbeit und Organisation dahintersteckt, bald vergessen.
Bewährt und gekonnt führte Hans Weber Regie und spielte diesmal auch noch eine Hauptrolle. Die weitere Truppe bestand aus Birgit Quaschnik, Konrad Wörndl, Petra Bauer, Sebastian Graf, Walter Schmidt, Maria Lederer, und Irmi Pertl. Mit Helmut Schneiderbauer, Bernhard Stettner und Marinus Wörndl fanden sich auch wieder neue Talente, die ihr Theaterdebüt gekonnt meisterten.
Auch der Bühnenbau brachte wieder allerhand Arbeit mit sich. Hans Weber konstruierte eine kleine Drehbühne –auf der einen Seite Durchgangstüre auf der anderen Beichtstuhl. Damit gelang ihm für eine Laienbühne ein wahres Meisterstück. Der Effekt war bei jedem Einsatz wieder verblüffend und wurde mit entsprechendem Applaus gewürdigt.
Als Souffleuse trug Renate Steindlmüller ebenfalls zum Gelingen bei.
Die Werkstatt-Musi spielte in den Pausen zur Unterhaltung.
Zum Inhalt:
Der Räuberhauptmann Gust lässt sich von seinen Räuberkumpanen überreden in die Rolle des tödlich verunglückten neuen Pfarrers eines kleinen Dorfes (namens Frasdorf??) zu schlüpfen. So kann die Bande dort ungestört auf Raubzug gehen. Mit Kirche und Bibelgeschichten hat er ja so gar nichts am Hut, doch die Leute sind ganz begeistert von ihrem neuen „Pfarrer“, der menschlich und unkompliziert versucht es jedem recht zu machen. Nur einer wird misstrauisch: der Mesner. Er regelt dieses Räuberstück aber auf seine Weise, denn er ist froh, dass die Leute im Dorf mit diesem „Seelsorger“ endlich zufrieden sind und er seine Ruhe hat.
Prominenteste Zuschauer bei einer der Aufführungen waren unser neuer Herr Pfarrer Monsignore Diedrich und seine „Hausfee“ Frau Gehrling. Sie bestätigten, sich köstlich amüsiert und Tränen gelacht zu haben.