Theater 2013

„Die kleine Lamstoabühne“

Die Laienschauspieler der „Kleinen Lamstoabühne“ spielten an drei Abenden in der Lamstoahalle die rabenschwarze Komödie „Ois dastunga und dalogn“ von Georg Maier (Iberl Bühne) frei nach Kleists Klassiker „Der zerbrochene Krug“.

Ziemlich derb und laut geht es bei einer Gerichtsverhandlung in tiefster bayerischer Mundart her. In dieser soll geklärt werden, wer den Krug, ein altes Erbstück der Veitin (Elfriede Haller) zerbrochen hat, als er aus dem Kammerfenster der Tochter Mirzl (Carina Winkler) geflohen ist. Alle Beteiligten, der Angeklagte Toni (Josef Hollinger), die Geschädigte, die Zeugen und sogar der Richter (Thomas Fischer jun.), kommen immer mehr in Rage. Wobei auch noch ein Revisor aus der Stadt (Sebastian Bauer) der Verhandlung beiwohnt und sich sehr über die Zustände in dem Dorfgerichtssaal wundert. Der Einzige, der die Ruhe bewahrt ist der listige Gerichtsschreiber Federfuxer (Georg Wörndl). Dieser trägt dann auch wesentlich zur Klärung des Falles bei und profitiert letztendlich vom Ausgang des Falles: Der alte bucklige Richter Adam ist nämlich selbst in den Fall verwickelt und tritt in seiner Not die Flucht an. Jetzt wird Federfuxer vom Revisor auf den Posten des korrupten Richters befördert.
Die weiteren Personen wurden von Ramona Gasbichler (Hausdirn) und Sebastian Graf (Dorfgendarm) gespielt.
Die Spieler der „kleinen Lamstoabühne“ zeigten einmal mehr ihre schauspielerischen Talente.
Unter Regie von Hans Weber und unterstützt von Irmi Hollinger als Souffleuse sorgten sie in den drei ausverkauften Aufführungen für Unterhaltung und Gelächter und ernteten viel Applaus. Erfreulich ist, dass in diesem Jahr Carina Winkler und Ramona Gasbichler als „Neuzugänge“ die Truppe der schon bewährten Theaterspieler bereichern.

Es spielten mit